USB – Einzigartig seit 1990

Die Geschichte von USB (Universal Serial Bus) beginnt in den 1990er Jahren, als es eine Vielzahl von verschiedenen Anschlüssen für Computer-Peripheriegeräte gab. Jeder Hersteller hatte seine eigenen Anschlüsse und Protokolle, was dazu führte, dass die Verwendung von Geräten anderer Hersteller oft schwierig war.

Um dieses Problem zu lösen, begann eine Gruppe von Unternehmen, darunter Intel, Compaq, Microsoft und anderen, im Jahr 1994 mit der Entwicklung von USB. Ziel war es, einen einheitlichen Anschluss zu schaffen, der für alle Geräte verwendet werden konnte und der schnell, einfach und zuverlässig war.

Die erste Version von USB, USB 1.0, wurde im Jahr 1996 eingeführt und hatte genügend Übertragungsrate für die Verbindung von Mäusen, Tastaturen und anderen einfachen Geräten gedacht. Im Jahr 2000 wurde USB 2.0 eingeführt, das eine maximale Übertragungsrate von 480 MBit/s hatte und für schnellere Geräte wie externe Festplatten und Kameras geeignet war. Im Jahr 2008 wurde USB 3.0 mit einer maximale Übertragungsrate von 5 GBit/s eingeführt.

USB ist heute der Standard-Anschluss für eine Vielzahl von Geräten, einschließlich Druckern, Scannern, externen Festplatten, Kameras, Smartphones und Tablets. Der ältere Mini USB ist heutzutage nicht mehr so häufig an Gerätschaften zu finden.

Die häufigsten Anschlüsse sind TYP A (am Notebook, PC oder Ladegeräten), Lightning für Apple-Geräte, Micro-USB für Smartphones und Co. sowie an neueren Geräten der USB C Anschluss. Letzterer soll nach EU-Wunsch ab der 2. Jahreshälfte 2024 verbindlich für alle mobile Devices werden.

Neben der Übertragung von Daten bringt der einheitliche USB den absoluten Vorteil mit sich, so viel Energie zu liefern, dass Gerätschaften betrieben und deren Akkus geladen werden können.

Wie viel Leistung hat ein USB Anschluss?

Die USB-Spezifikation gibt vor, dass USB-Geräte eine Spannung von 5 Volt (±5%) liefern oder empfangen müssen. Die Stromstärke hängt von der Art des USB-Ports und der USB-Version ab:

  • USB 1.0 und 2.0: Der maximale Strom, den ein USB-Port liefern kann, beträgt 500 mA (Milliampere).
  • USB 3.0 und höher: Der maximale Strom, den ein USB-Port liefern kann, beträgt 900 mA (Milliampere) für USB 3.0 und 1,5 A (Ampere) für USB 3.1 und höher.

Es gibt jedoch auch spezielle USB-Anschlüsse, die bis zu 3 A oder sogar 5 A liefern können. Diese werden als „USB Power Delivery“ bezeichnet und ermöglichen das schnelle Laden von Geräten wie Smartphones, Tablets und Laptops. Das Standardisierungsgremium Universal Serial Bus Implementers Forum (USB-IF) will zukünftig bis bis zu 240 Watt Ladeleistung ermöglichen (dann aber nicht mehr mit einer Spannung von 5 Volt).

Kann ich ein USB Gerät mit 1,5A an einem 2,4A USB Ladegerät aufladen?

Ja, kein Problem. Das USB-Ladegerät gibt die maximale Stromstärke an, die es liefern kann. Das angeschlossene Gerät nimmt sich nur so viel Strom, wie es benötigt.

Das bedeutet, dass das USB-Gerät, das nur 1,5 A benötigt, nur so viel Strom von dem 2,4 A-Ladegerät aufnimmt, wie es benötigt, und das Ladegerät gibt nur die erforderliche Stromstärke aus.

Genügend USB-Dosen im Wohnmobil

Genügend USB-Dosen kann man gar nicht haben. Aber man kann sich annähern. Bei uns im Cockpit möchten wir 2 Smartphones, 1 Tablet zur Navigation und eine Dashcam betreiben. Für so viele Geräte haben wir uns für das HUNDA Gerät entschieden.

Das Gerät unterstützt unsere 24V im Fahrerhaus genauso wie 12 V im Aufbau. Alle 5 Ports werden mit 5V, 2,4 A versorgt. Angeschlossen haben wir es ohne den Bordstecker, wodurch wahrscheinlich die Garantie verfallen ist.

Um die Geräte alle zu versorgen, bietet sich das Kabelset mit unterschiedlichen Längen von Nibikia an. Die Kabel machen eine hochwertigen Eindruck, wobei man sich im Klaren darüber sein muss, dass durch die ewige Bewegung die Lebensdauer begrenzt sein wird.

Praktisch sind auch Kabel, die gleich alle gängigen Stecker für die Geräte mitbringen.

Wer nur zwei Anschlüsse benötigt und eine Bordsteckdose frei hat, für den gibt es kleine Adapter. Der, der bei uns im Volvo seit Jahren funktioniert, ist der von Anker. Er ist so klein, dass er ganz unauffällig fast vollständig in der Buchse des Zigarettenanzünders verschwindet.

Tja und wer Spaß am Basteln findet, der kommt mit einem Forstnerbohrer und einer halbwegs eleganten Einbaudose mit ordentlich Wums an Ziel seiner Wünsche.

Handy an der Ladung lassen – oder nicht?

Es ist in der Regel sicher, Ihr Handy über Nacht oder für längere Zeit an der Ladung zu lassen, solange Sie ein qualitativ hochwertiges Ladegerät verwenden und es nicht überladen wird. Moderne Smartphones haben in der Regel Schutzmechanismen, um Überladung zu verhindern und den Akku zu schonen.

Eine weitere Möglichkeit, die Lebensdauer Ihres Handy-Akkus zu verlängern, besteht darin, den Akku regelmäßig aufzuladen, anstatt ihn vollständig zu entladen. Tiefentladen kann die Lebensdauer des Akkus beeinträchtigen, während regelmäßiges Aufladen dazu beitragen kann, die Akkulaufzeit zu verlängern.

Zur Gefahr von Li-Ionen Akkus in Kameras, Smartphone oder WLAN-Router

Und weil es uns schon selbst einmal passiert ist, der Hinweis zu ausgebeulten Wechselakkus. Ein ausgebeulter Li-Ionen-Akku kann potenziell gefährlich sein, da er beschädigt und instabil geworden ist.

Es kann vorkommen, dass sich LiPo-Akkus aufblähen Grund ist das chemische Gemisch im Inneren des Akkus. Das kann sich bei falschem Laden oder über mehrere Lade- und Entladezyklen hinweg zersetzen. Man spricht von der Elektrolyt-Zersetzung.

Bei diesem Batterietyp besteht der Elektrolyt aus einem Lithiumoxid. demnach einem Lithium-Sauerstoff-Gemisch. Irgendwann kann sich der Sauerstoff vom Lithium trennen, wodurch eine Druck und somit die deutlich sichtbare Blähung entsteht.

Wenn der Akku so ein Aussehen an den Tag legt, kann er Anfällig für eine Selbstentzündung sein. In so einem Fall den Akku luftdicht lagern und umgehend im Wertstoffhof oder Baumarkt entsorgen.

*  Letzte Aktualisierung am 28.03.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API. Amazon-Links sind so genannte Affiliate-Links. Klickst du auf diesen Link und kaufst ein, erhalten wir eine Provision. Für dich verändert sich der ausgewiesene Preis nicht.

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Von admin

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