Blogger-Kodex

Werbekennzeichnung

Das Testen, Ausprobieren und Vorstellen macht uns Spaß. Viele Dinge werden einfach gekauft und dann von uns vorgestellt. Manchmal lebt eine solche Vorstellung aber auch davon, dass Gegenstände gestellt werden. Und die Vergangenheit zeigt, dass ein unbedacht getragenes T-Shirt mit einer Marke drauf, die Nennung einer Marke oder das Verlinken von Affiliate Links rechtlich schon als Werbung gesehen wird. Eine verrückte Zeit, die uns immer häufiger auch ganz normale redaktionelle Inhalte als Werbung kennzeichnen lässt. Sofern ihr also „Werbekennzeichnung“, „Werbung“ oder „Werbedeklariert“ lest, kann das bedeuten:

  • Markennennung
  • Affiliate-Verlinkung
  • Produktshilfe eines Herstellers (Support)
  • Produktstellung eines Herstellers (unentgeltlich)
  • sonstige markenrechtliche Gründe.

Nur eines bedeutet es NICHT. Wir schreiben nicht über Produkte gegen finanzielle Aufwandsentschädigung.

Selbstverpflichtung

Wir sind stets an Kooperationen, die unsere Leser einen Vorteil (Wissen, Einschätzung, Konditionen) verschaffen, interessiert. Dabei fühlen wir uns an den Blogger Kodex gebunden.

Dass heisst,

  1. Unentgeltlich zur Verfügung gestellte Testobjekte werden als solche kenntlich gemacht (z. B. durch Werbung, Partnerunterstützt oder Stellung zur Produktvorstellung).
  2. Unsere Berichterstattung zu Testgegenständen spiegelt unsere objektive Meinung wieder. Diese kann nicht von Kooperationspartnern beeinflusst werden kann.
  3. Im Interesse einer fairen und glaubhaften Berichterstattung obliegt es uns, auch kritisch über Getestetes zu berichten.
  4. Wir testen grundsätzliche nicht gegen finanzielle Aufwandsentschädigung, denn dann wäre eine neutrale Berichterstattung nicht mehr möglich.
  5. Wir behalten uns vor, Testobjekte die uns nicht gefallen, mit entsprechenden Hinweisen an den Kooperationspartner zurück zu geben und im Umkehrschluss nicht öffentlich darüber zu berichten.

Werbeplatzierungen von Affiliate-Partnern (wie. z. B. Amazon) können provisionsorientiert sein.


Warum eigentlich solche Vorstellungen?

Wir wollen vielseitig informieren: über Reisen, Neuheiten und unseren Selbstausbau. Und wir wollen gerne unsere Erfahrungen auf interessante Art und Weise weitergeben.

Also heißt es für uns immer >Augen auf< was sich so an Themen ergibt, die noch nicht behandelt sind.
Dabei stecken wir in die Aufarbeitung ziemlich viel Arbeit: Lieber ab und zu etwas fundiertes, als wöchentlich irgend einen Bericht ‚rauszukloppen oder in Erinnerungen von lang zurückliegenden Reisen zu schwelgen oder uralte Pots aufzuwärmen.

Und wenn wir dann z. B. ein neues technisches Spielzeug oder ein cooles Camping Gadget entdeckt haben, wollen wir es auch live in unseren Vorstellungen und Tests zeigen. Manchmal legen wir es in den Warenkorb und kaufen es einfach. Es versteht sich aber hoffentlich auch von selbst, dass wir nicht zweimal im Monat zwischen 100 und 1.000 Euro ausgeben können, um das Produkt in den Händen zu halten. Also schreiben wir auch schon mal die entsprechenden Unternehmen an, ob sie uns unterstützen. Durch unseren guten Ruf klappt das in der Regel auch ganz gut.

Nur so können wir Gegenstände tatsächlich testen und vorstellen. Das ist nicht unbedingt die Regel in der Bloggerwelt. Achtet mal darauf, wie viele Blogger Dinge auf Provisionsbasis empfehlen und ausschließlich Herstellerbilder verwenden. Warum? Weil sie das Produkt niemals selbst in den Händen hielten! Das wollen wir nicht. Wir wollen authentisch und ehrlich sein.

Nehmen wir Garmin als Beispiel:
Garmin hat ein neues Navigationsgerät für LKW herausgebracht. Wir sind vorgemerkt, das Navi Ende Juni zu testen und bekommen eines zugeschickt. Die Rechnungsstellung ist für Mitte August vorgesehen – das heißt, wir werden es Anfang August nach unserem Test und Urlaub zurückschicken. Die Rechnung wird storniert und wir können es somit kostenfrei testen. So läuft das.

Obwohl wir das Gerät für den Test kostenfrei nutzen, ansonsten aber keine Gegenleistungen erhalten, kennzeichnen wir den Bericht als >Sponsored Post<. Wir schreiben oder erwähnen es in der Berichterstattung immer explizit, sobald uns etwas zur Verfügung gestellt wurde. Das Pressegesetz sieht das übrigens so vor und das ist auch gut so. Es versteht sich, dass Unternehmen, die kostenfrei etwas zur Verfügung stellen, explizit im Bericht genannt und verlinkt werden.

Wir haben übrigens noch nie Geld für eine Berichterstattung erhalten, denn wir lassen uns gemäß unseres Blogger-Kodex nicht kaufen.

Anderes Kapitel: >Afiliate Links<. Damit ihr schnell zu vorgestellten Gegenständen kommt, verlinken wir diese. Mal zu einem kleinen Online-Shop, mal zum Hersteller und mal zu großen Shops und Portalen wie Ebay oder Amazon. Links zu den beiden letztgenannten, können zu Provisionen führen. Dadurch ändert sich der Preis für den Konsumenten nicht.
Glücklicherweise müssen wir von unseren Berichterstattungen in keinster Weise leben. Aber das Betreiben der Seite kostet auch Geld: Template, Updates, Server, Sicherheitszertifikat, Lizenzen für Grafiken etc. Um diese Kosten zu decken, helfen diese Affiliate Links.

So, wir hoffen damit wird klarer, dass es für eine gute Berichterstattung nicht ohne Kooperationen geht.

Zudem hoffen wir auch, dass noch etwas anderes deutlich wird: wir machen das Ganze aus reinem Spaß an der Freude! Genauso wie das Rumstehen auf Messen und Ausstellungen, bei denen wir gerne Besuchern unseren Eigenbau vorführen, das Beantworten von Fragen, Mails, Telefonanrufen und was wir sonst noch so veranstalten, um euch ein bisschen Kurzweil zu bieten.

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