Wir haben in der Einraumwohnung ein GPS-Tracking- oder Ortungssystem seit Bestehen des Campers. Dabei empfängt ein Receiver das Global Positioning System (GPS)-Satelliten Signal und sendet die Koordinaten an einen Dienstleister, in diesem Fall Blaupunkt Telematics.
[Werbedeklariert] Über die App oder das Webportal können wir somit jederzeit sehen, wo der LKW ist (Ortung) oder wo wir entlanggefahren sind (tracking).
Für gewöhnlich wird ein solches Gerät irgendwo versteckt eingebaut und mit dem Stromsystem des Fahrzeugs verbunden.
Diebstahlhinweis
Eine Komfortfunktion des Ortungssystems von Blaupunkt ist der sogenannte Geofence. Dieser baut, sobald die Zündung ausgestellt wird, einen virtuellen Zaum um das Parkgelände. Verlässt das Wohnmobil nicht autorisiert den aufgestellten Zaun, wird umgehend eine Nachricht per Mail rausgeschickt – außer, man baut den Zaun vor dem Verlassen ab (deaktivieren).
Keine Alternativen
Immer wenn es um das Thema Tracker geht, gibt es ganz viele, die alles besser wissen. Da werden alte, ausgediente Smartphones ins Rennen geschickt. Sofern Diebe die Starterbatterie abklemmen, wäre nach 24 Stunden das Smartphone leer, funkt nicht mehr und schaltet sich auch nicht selbstständig nach Stromzufuhr wieder ein.
Und auch die begehrten Apple Airtags mögen für den Schlüsselbund im urbanen Umfeld hervorragende Dienste leisten, nicht aber in der ländlichen Schrauberbude irgendwo in Osteuropa. Das liegt daran, dass das Gerät nicht aktiv sendet, sondern die Nähe eines aktivierten IPhones braucht.
Und früher oder später kommt das Argument der „Jammer“ auf den Tisch, die GPS- oder Mobilfunksignale und somit den Betrieb des Ortungsgerätes stören. Und ja, solche Geräte gibt es. Während die GPS-Jammer nicht zuverlässig arbeiten und zudem Diebe unter extremen Druck stehen und in fremden Gebieten selbst auf Navigationssysteme angewiesen sind, liegt die Problematik bei GSM-Jammern auf anderer Ebene. Der ununterbrochene Einsatz von Mobilfunk-Jammern (vom Diebstahl bis Zielort) inkl. Suche und Ausbau des Ortungssystems im gestohlenen Fahrzeug ist nahezu ausgeschlossen. Bedeutet es doch, dass auch Diebe jede Art der digitalen Kommunikation beenden müssen (von Warnungen über Erfolgsmeldungen bis zu Zielvereinbarungen). Dass das kaum vorkommt, erklärt die Tatsache, dass nahezu alle gestohlenen landwirtschaftlichen Neufahrzeuge gefunden und rückgeführt werden.
Version 2016 vs. 2024
Nachdem wir ultrazufrieden seit 2016 unsere Reisen über das System aufzeichnen, wollten wir in Bezug auf die USA auf Nummer sicher gehen. Nicht jede SIM-Karte funktioniert in jedem Land. Dabei stellte sich heraus, dass sich die neue Version markant verändert hat.
Das „BPT 1500 new“ ist bedeutend kleiner als das Vorgängermodell und das ist wirklich wichtig. Je kleiner, desto besser lässt sich so ein Gerät verstecken. Unverändert ist, dass das Gerät mit einem guten Akku verbaut ist, wodurch sichergestellt ist, dass das Gerät auch bei abgeklemmter Starterbatterie fleißig nach Hause funkt.
Das so ein performantes und zuverlässiges System nicht kostenfrei angeboten wird, dürfte klar sein. Neben der Anschaffung des Geräts für circa 150,00 Euro müssen sich Nutzer zwischen der Fleet und Basic Variante entscheiden.
- Basic: Modell ähnlich einer Prepaid-Karte. Damit sind sporadische Abfragen des Standorts möglich, die „pay per use“ bezahlt werden.
- Fleet: Das Modell ist originär für Speditionen oder Gewerbetreibende entwickelt worden und verursacht regelmäßige Kosten. Um im Mobilfunkjargon zu bleiben, wäre das eine Flatrate.
Und was ist nun mit den USA? Da sind wir sehr stolz, dass uns Blaupunkt Telematics wohl das erste Gerät mit einer Europa- und USA-Konfiguration erstellt hat. Daher wollen wir uns herzlich für die Bemühungen und den tollen Kontakt bedanken.
Nun sind wir wirklich sehr gespannt zu sehen, wenn das Gerät funkt: „Baltimore erreicht“.
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