Ankunft Tag 1 (2. Oktober)

Hipp hipp hurray und god save the queen. Wir sind da. Die Fahrt von Newcastle nach Edinburgh war ganz entspannt. Ein kleiner Zwischenstop zum Kaffee trinken musste sein und wir erfreuten uns an dem aufklarenden Himmel. Wegen uns darf das Wetter so bleiben.

Die Überfahrt war übrigens einigermaßen ruhig, fragt man allerdings unterschiedliche Passagiere bekommt man dahingehend ganz anderslautende Meinungen. Nicht so schön war, dass uns der Bordtarif Internet das Mobilkonto leergezogen hat. Wir haben einen wirklich schönen Tarif von Vodafon Fyve. Damit haben wir einen Europatarif, der uns das Surfen im Ausland gestattet.

An Bord hat sich das Roaming dann auf Maritime Communication Partner AS (MC Norway) umgestellt. 1,5 MB und 35 Euro waren weg. Nun sind wir ja nicht doof und wissen um die horrenden Kosten über Satelit. Das Unschöne an der Sache ist, dass wir von dem mobilen Dienst nichts wussten. Die Roaming Info SMS kam nämlich zwei Stunden nachdem wir ins Netz eingebucht wurden bei uns an. Wiebke hat gar keine bekommen. Wir haben Fyve den Vorfall geschildert, mal sehen, ob es eine Lösung gibt.

Nun steuern wir gerade Mortonhall CP an. Danach geht es dann in die Stadt mit dem Doppeldeckerbus. Impressionen posten wir dann immer wieder über www.instagram.com/1raumwohnung.

Wir melden uns demnächst wieder,
die McHarmsens

Edinburgh Tag 2 (3. Oktober)

Wir hatten lange überlegt, ob wir uns sowas wie einen Flatrate Pass für Schottlands Schlösser besorgen sollten. Nach längerer Internet Recherche bin ich auf den Historic Scotland Explorer Pass gestoßen: an 7 Tagen freien Eintritt in 78 Schlössern in Schottland. Das hieß also für uns heute Kultur – Edinburgh Castle von oben, von unten und mittendrin.

Anschließend waren dann Shopping wünsche der minderjährigen Mitreisenden dran: Edinburgh’s bester Secondhand Laden „Emporium“, Trekkingzubehör, Hard Rock Café – alles, was Teenieherzen höher schlagen lässt. Wir ausgewachsenen haben uns einfach treiben lassen, einen köstlichen Oink Burger mit Haggis und Applesauce verschlungen, Kaffee und Cider zu uns genommen und in der Sonne gesessen. Genau – das Wetter ist bombastisch, morgens ein bisschen frisch, aber den ganzen Tag strahlender Sonnenschein: traumhaft!

Jetzt steht mein Göttergatte in der Küche, die Heizung ist an, die Sonne weg. Gleich gibt es köstliches Boeuf Bourgogne und ein Gläschen Wein. Ein perfekter Tag in Edinburgh!

Ziel Braemar – Tag 3 (4. Oktober)

Ausschlafen – das war nach dem Power-Kultur-Shoppen-Tag heute genau das Richtige.
Gestern Abend hatten wir aber schon unser Ziel für heute ausgekundschaftet – nachdem die Männern trotz mehrmaligem Nachfragen keine Rückmeldung gegeben hatten, fiel eine reine Frauen Entscheidung: up to the Highlands.

Es war die richtige Entscheidung: was für eine Landschaft, was für ein Wetter! Die Straßen wurden ab Perth merklich schmaler, was mehrmals ein kleines Spiegel-Stoßgebet hervorgerufen hat. Zwei Mal mussten wir an kleinen Parkplätzen halten, weil wir einfach überwältigt waren von dieser Landschaft (selbst die Teenies 😉 ).
Am späten Nachmittag steuerten wir den örtlichen Campingplatz in Braemar an, ein kurzer Besuch des Mini-Supermarktes sichert uns unser (von den Mitreisenden gewünscht) englisches Frühstück morgen.

Unseren Zwischenstopp will ich euch auch nicht vorenthalten. In der Nähe von Perth gibt es das schöne Castle Scone mit angrenzendem Schlossgarten. Das Wetter war topp, doch hat uns der Eintrittspreis von ca. 6 GBP p. P. nur für den Garten abgeschreckt. Wir werden uns weiter nach unserm Explorer Pass richten und in den nächsten Tagen wieder Kuktur genießen – nicht übertreiben 😉

Wir lassen unsere Bilder sprechen – die Ortsangabe ist heute einfach: Der Weg in die Highlands.

Tomintoul – Tag 4 (5. Oktober)

Unendliche Weiten …

… ach nee, das war Star Treck – aber so ähnlich sah es auf unserer heute Fahrt aus. Mehr Highland-Highlights ging nicht.

Aber von Anfang an:
Nach einem ausgedehten englischen Frühstück mit `Warburtons muffins, baked beans, sausages and eggs´ gefolgt von `toast with orange marmelade´ haben wir uns Richtung Tomintoul aufgemacht. Nachdem wir das Navi gefüttert hatten, ging`s los: von zweispurig über zweispurig-enge Fahrbahn bis hin zu einspurig mit ¨passing places¨. Und weil das noch nicht der ganze Thrill sein sollte, Steigungen mit 20% in Höhen von ca. 1000m ü.NN.: YEAH! Das alles mit strahlendem Sonnenschein, ordentlichem Wind, immernoch atemberaubender Landschaft und (zum Glück) 180 PS wortwörtlich unter`m Hintern.

Wie immer gab es zwischendurch unplanmäßige Fotostopps, so dass unsere vom Navi errechnete Ankunftzeit weit überschritten wurde. Aber egal – der Weg ist das Ziel!

Gegen 16 Uhr haben wir dann Tomintoul erreicht – ein öffentlicher Parklpatz mitten im Ort, auf dem man wohl übernachten darf. Nach kurzer Nachfrage im Tourist Office war unsere Übernachtung dort offiziell abgesegnet. Perfekt – mitten drin im typisch schottischen Village.

Auf dem Rückweg zum Womo haben wir dann noch dem örtlichen Tante-Emma Laden einen Besuch abgestattet um überlebenswichtige Vorräte zu beschaffen: Reese`s Peanut Butter Cups im 3er Pack, salt and vinegar crisps und köstlichen Cider.

Gleich geht unser Chefkoch wieder in seine Küche und kocht noch einen köstlichen mexikanischen Nudeltopf – wieder ein perfekter Tag!

Vielleicht gibt`s als Abschluss noch ein Dram Talisker – in diesem Sinne ¨Slainthé¨ und bis morgen!

Kingston on Sprey/ Fort George – Tag 5/6 (6./7. Oktober)

Nach unserem Dorfstellplatz in Tomintoul ging es gestern morgen wieder mit strahlendem Sonnenschein weiter zur Glenlivet Destillerie.
So eine Whisky-Destillerieführung ist ja nie weg 😉 – zumal Glenlivet zu einer der letzten Destillerien gehört, die eine kostenfreie Führung anbieten.

Von dort aus mussten wir erstmal eine Tankstelle ansteuern. Auf den letzten Tropfen sind wir in Aberlour auf eine Mini-Tanke gerollt, die sich – als ich bezahlen wollte – als viel mehr herausstellte: Mittagspausen-Verorgungsstelle für die örtlichen Schüler, Spielzeugladen (außschließlich für hochwertiges Holzspielzeug), Postoffice und Tankstelle. Und das alles auf kleinstem Raum – herrlich! Da wundert ein Preis von 20 Pence pro Liter gegenüber der nächst größeren Stadt nicht.

Irgendwie müssen wir ja unseren Explorerpass ausnutzen. Also auf zur Elgin Cathedral: eine Ruine aus dem 13. Jahrhundert. Im 14. Jahrhundert in Schutt und Asche gelegt und heute sehr schön restauriert – naja, zumindestens das, was noch so da ist.

Zum Übernachten hatten wir uns diesmal einen Spot direkt am Meer ausgesucht: ein winziger Ort mit „gemischtem“ Parkplatz. Keine Ahnung, was das heißen sollte, also nichts wie hin. Natürlich auf engsten Straßen mitten durch die kleinsten Orte – aber immer, wenn uns ein Coach (Linienbus, der aussieht wie ein Reisebus) entgegenkam, hieß es für uns: „Da kommen wir auch duch!“
Nach etwa 20 min erreichten wir unseren Übernachtungsplatz. Mehr sage ich nicht, seht selbst!

Heute morgen war natürlich ein Strandspatziergang Pflicht, mit einer Plastiktüte bewaffnet gingen eine der Mitreisenden und ich auf Sammeltour – das ein oder andere Steinchen und was man sonst noch so spannendes findet … Unsere Schätze haben wir ganz hinten, möglichst unauffällig in die Garage verfrachtet – Männer verstehen diesen Samneltrieb von uns Frauen einfach nicht so gut 😉

Gegen Mittag brachen wir unsere Zelte wieder ab um uns erneut in kulturelle Dinge zu stürzen: Fort George. Ein nach der Schlacht von Culloden erbautes Fort, um derartige Schlachten, wie die in Culloden, zu verhindern. Heute ist es Sitz der Black Watch Highland Soldiers.
Ich habe überlegt, ob man den Besuch dort empfehlen kann. Man hat eine fantastische Aussicht auf den Moray Firth und das Fort ist als historisches Denkmal imposant. Wir sind allerdings nicht wirklich “militaria-affin“, sodass der Rest dort für uns nicht sonderlich interessant war.

Morgen mehr, das war für heute von uns.
Cheers,
eure Wiebke

Holla the forrest fairy! So goes is not.

Also erst unser Campingplatz. Wow – schnike, so schick dieser Campingplatz in Nairn. Der Eingang zumindest. Dann auf dem eigentlichen Stellplatz die Enttäuschung pur. Grausam. Da waren wir vom Parken direkt am Strand total verwöhnt und mussten dann einen Camping Platz zwecks Ver- und Entsorgung anlaufen. Eine einfache Wiese störte uns nicht, aber dafür 27 EUR? Da musste es noch etwas geben. Bestimmt ist es der hochdekorierte Wellness-Badbereich. Och, nee auch nicht. Dann muss es der Service sein. Bei Bedarf kommt dann jemand vorbei und füllt den Wassertank und entsorgt das Grauwasser. Nee, auch nicht. Im Gegenteil. Der hochpreisige CP hatte noch nicht einmal einen Bodenauslass für das Grauwasser. Nee, das war nix.

Auf dem Weg von Nairn in Richtung Skye empfohl der Reiseführer dann ein Fischrestaurant. Fisch essen wir wirklich gerne und der Beschreibung ¨bezaubernd schön und angemessene Preise¨ konnten wir nicht wiederstehen. Also auf nach Kinshorn zum Sea Food Shop. Das Restaurant liegt wirklich entzückend schön und die Speisekarte offenbart gute Kost. Wir hatten Miesmuscheln und Cullen Skink (schottische Suppe mit smoked Haddock). Geschmacklich war das Restaurant zu empfehlen. Aber was meinte der Reiseführer mit angemessenen Preise? Für 2 Portionen Muscheln, die definitiv zu klein für 1/2 Kilo waren, eine Scheibe Bort für 70 Cent(!), eine Portion Suppe, 2 Cola und uns ein kleines Gläschen Wein über 30 Pfund?

Fazit: Tipps aus Reiseführern taugen not in the sausage!

My lovely Mr. singing club. Nicht zwei solcher Erlebnisse hinter einander. Egal, nicht lange ärgern, sondern sich sofort an dieser grandiosen Natur erfreuen. MIt vollen Tanks, leicht gesättigt und guter Laune haben wir unser Quartier in einer kleinen Bucht aufgeschlagen. MIt Pipe&Drums Music aus dem Bluetooth Lautsprecher, Cider, einem Dram Talisker und Crisps haben wir den Tag am Wasser ausklingen lassen.

Heute Morgen dann das perfekte Morgendlicht für Aufnahmen genutzt. Einfach genial.

Jetzt geht es nach Skye,
euch bis dahin viele Grüße
Knut

Skye/Mallaig Tag 8/9 (9./10. Oktober)

Endlich Skye!

Nachdem wir auf den letzen zwei Schottland-Reisen nicht nach Skye gefahren sind, hatten wir ja schon leichte Entzugserscheinungen: die Landschaft der Isel toppt noch einmal das Festland. Und immer noch ist uns das Wetter hold, Sonnenschein den ganzen Tag.

Gestern also über die Brücke am Kyle of Lochalsch erstmal nach Portree. Wir hatten bei unseren Mitreisenden ja nach dem Reinfall in Kishorn einmal Fish&Chips wieder gutzumachen. Laut eines Einheimischen, den wir am Parkplatz getroffen hatten (der Vegetarier war 😉 ) sollte es am Hafen einen ordentlichen Laden geben. Und da wir uns bei kulinarischen Genüssen nicht lange bitten lassen, fiel der Spaziergang durch den Ort kurz aus – d.h. direkter Weg zum Hafen. Lecker, lecker, lecker!

Frisch gestärkt (und mit der Erkenntnis, dass wir in diesem Urlaub uns der doch sehr fettigen Angelegenheit nicht noch einmal hingeben müssen) gondelten wir mit unserer Einraumwohung weiter gen Old Man of Stor.

Ich möchte hier mal bemerken, dass die Schotten die eigentlichen Erfinder des Wanderns sind: solche Menschenmassen trifft man in Schottland selten an! Die Tatsache, dass Sonntag war trug natürlich dazu bei – alle haben frei, die Sonne scheint, da geht man halt in die Natur.
Wir haben uns eingereiht um zumindestens ein Stück der Strecke zu laufen.
Es hat sich gelohnt. Der Ausblick war atemberaubend. Leider geben Bilder oftmals nicht die Weite und den Eindruck wieder, den man wirklich in dem Moment hat. Aber zumindestens ein wenig.

Als Schlafplatz hatten wir uns den Staffin Pier ausgesucht, wobei wir auf dem Weg noch am Kilt Rock Waterfall vorbei kamen – auch dort noch schnell ein Auge drauf geworfen.

Und dann kam Staffin Pier …
Schon die Straße dorthin war der Knaller. Maximal 3 m breit und keinen Zentimeter mehr. Gut, dass man vorher nicht weiß, wie die Straßen beschaffen sind!
Letzte Kurve … und dann Wahnsinn: Staffin Pier. Draußen sitzen. Feuer machen. Seehunde sehen. Fischer anlanden. Sonnenuntergang. Sprachlos.

Schwer konnten wir uns am nächsten Morgen losreißen. Aber mit einem guten Frühstück (draußen!) und ein bisschen Mitleid mit den Zeltern, die wir dort getroffen haben, zuckelten wir dann doch weiter. Einmal noch die Westspitze Skyes umrunden, weiter Richtung Portree, Sligachan Bridge und dann zur Talisker Bay.

Der Abstecher stellte sich als Flop heraus: vor einigen Jahren konnte man, nach höflicher Nachfrage, an der Talisker Bay für eine Nacht stehen. Die Destillerie hat aber inzwischen einen so großen Zulauf an Besuchern und Wohnmobilen, dass wir ein Doppel Nein als Antwort bekamen. Auch die Besichtigungstouren voll ausgebucht und inzwischen mit 8 GBP teuer.

Also Alternativplan: nach Armadale und Morgen die Fähre.
Irgendwie waren wir schnell – so schnell, das wir tatsächlich um 17.00 Uhr so auf die wartende Fähre aufspringen konnten.
Und auch das wieder ein Wink des Schicksals: Sonnenuntergang, Delfine die unsere Fähre begleiten und in Mallaig ein exponierter Stellplatz mit Blick auf Eigg, Rhum und Skye.

No more words!

Gute Nacht,

eure Wiebke

Mallaig/Oban Tag 10/11 (11./12. Oktober)

Nach dem Besuch des Seenotrettungsbootes ging es weiter nach Oban. Erklärtes Ziel: ¨Der¨ Fischimbiss am Hafen.

Als wir um 17 Uhr in Oban ankamen, war natürlich schon alles zu. Aber ein kleiner Orts-Erkundungsgang ist ja auch nicht schlecht, da kann man ja mal in Ruhe schauen, welche Läden wir am nächsten Tag stürmen müssen.

Als Tagesabschluss musste dann natürlich noch der interessanteste Pub besucht werden (der, den man nie finden würde und wenn man ihn findet, würde man nicht reingehen…). Dort haben wir aus Lokalpatriotismus mit den Schotten nach dem verlorenen Spiel gegen die Slovakei mit einem Pint Tennant`s gelitten.

Nachdem wir dann heute morgen genug geshoppt hatten, kam endlich der Fischimbiss in Sicht: köstlich! Zuerst haben unsere Mitreisenden ihre erst Auster geschlürft (in einem Fall war das auch die letzte 😉 ), dann ein Sandwich mit frischestem, warmgeräuchertem Lachs und dann die Fischplatte mit ¨vom allem `was¨. Und dann waren wir auch satt …

Inzwischen ist alles eingeladen, Orangenmarmelade-Vorrat aufgestockt und verstaut, alles reisefest: auf nach Sterling – unser nächstes Ziel.

Bis dann,
eure Wiebke

Kurzer Nachtrag: Hab´ ich mich doch gestern mächtig erschrocken. Fast wäre der Spiegel ab gewesen. Und warum? Nein, nicht ein breiter Laster oder Bus – nein: Womofahrer, die ihr Fahrzeug nicht einschätzen können! Da ist mir eine entgegenkommende Kolonne von 20 Tonnern tausendmal lieber als ein einziger, unsicherer Womofahrer. So – genug geschimpft!

13./14. Oktober – Schottland spricht zu uns.

Nachdem wir gestern Stirling Castle besichtigt haben, fing Schottland eindeutig an, mit uns zu sprechen. Es sagte: „ihr müsst nun langsam wieder nach Hause. Damit euch der Abschied leicht fällt, wird es ab jetzt regnen“.

Und so kam es auch. Nachdem wir unentwegt tolles Wetter hatten, erlebten wir im Endspurt noch das typische schottische Wetter.

Lange Rede, kein Sinn: Wir sind auf dem Weg zur Fähre.

 

Zurück in Oldenburg

Bye Scotland – wir sind zurück!

Die DFDS Fähre hat uns auf Grund einer wetterbedingten Verspätung am Samstag Morgen erst um 10:00 Uhr in Ijmuiden ausgespuckt. Dabei sind wir sehr froh, bei der Fahrt aus der Fähre nicht im blinden Vertrauen losgefahren zu sein. Beide Stauer im Schiff haben zwei LKWs gleichzeitig die Ausfahrt angewiesen. Das hätte teuer werden können.

Nach einer kleinen Rast hat sich der King of the Road in Holland mal schnell in den Linksverkehr eingeordnet (*kopfschüttel*), worauf die Queen das Lenkrad zur Halbzeit der Strecke wieder übernommen hat.

Scotland: Knapp 2.400 Kilometer in einer perfekten Szenerie. Kurzum: Atemberaubend. So schön. Alle Bilder haben wir in ein Flickr-Album für euch gelegt: https://www.flickr.com/…/127044096…/albums/72157675288245005

Das Fahren in Schottland ist nicht schwer, aber mit der Breite von 2,55 m und den zum Teil etwas holperigen und zum Teil auch eng bepflanzten Straßen ganz schön anstrengend. Die Single-Trails, also die einspurigen Straßen, sind überhaupt kein Problem. Im Gegenteil: die Schotten sind wohl die freundlichsten Autofahrer in Europa. Kein gehupe, sehr zuvorkommend und von einer sympathischen Freundlichkeit. So hatte man nie das Gefühl, dass jemand genervt in die passing lane gegangen ist, sondern stets wurde herzlichst gegrüsst.

Die Strecke hat unser Blaupunkt Telematics GmbH Ortungssystem schön aufgezeichnet. Insgesamt waren es 15 Tage. Gefahren sind wir (vorwiegend Wiebke) 45 Stunden. Die Gesamtstrecke war 2358 KM lang. Was das System nicht erfasst hat, war das fantastische Wetter, auf das uns im Gespräch fast jeder Schotte hingewiesen hat.

Anders als in Schweden, wurden wir von den locals immer wieder auf das WoMo angesprochen. Gut in Erinnerung ist ein Schotte, der sich einen Gefängnisbus zum WoMo umbaut. Geht nichts über sicheres Reisen 😉

Ein Highlight war auch in Mitten der Pampa zu stehen und mit der netten Redakteurin der promobil – Europas größtes Reisemobil-Magazin zu telefonieren und nun das fertige Interview im Internet zu lesen ► http://www.tinyurl.com/promobil

Rückblickend ein paar markante Stichworte zur Reise von der Familie: Edinburgh, English Teatime mit Scones, Oban, Austern und Seafood, Highlands, Delfine, Cider, Seehunde, Strand, nackter Kapitän beim Junggesellenabschied auf dem Flur der Fähre, Talisker Dark Storm, Irn Bru, Pubs, Sonnenaufgänge, die vielen netten Gespräche mit den Schotten.

Insgesamt waren die zwei Wochen in Schottland ¨anstrengend¨. Viel Kultur, jeden Tag gereist und anspruchsvolle Strecken. Angetrieben zu diesen kulturellen Höhepunkten wurden wir von unseren Kindern und unseren Freunden Claus und Claudia, mit denen wir viele schöne Abende verbracht haben.

In der kommenden Woche werden wir die Einraumwohnung auf Vordermann bringen und herausputzen. Nächstes Wochenende gilt es ja einen guten Eindruck bei der Wahl zum Selbstausbauer der Zeitschrift Reisemobil International in Witzendorf zu machen.

Cheers Wiebke und Knut

Fotogalerie

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Von admin

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