Ja, ich hab’s geschafft – wir fahren nach Frankreich!

(Wenn’s mal ein bisschen länger dauert – ich habe heute Sabbelwasser gehabt!) Da hat es doch jetzt tatsächlich so 3-4-5-6 Jahre gedauert, bis ich meine Familie soweit hatte. Und jetzt ist Kind 2 so groß, dass ich nur das Wort „Paris“ in die Osterferienzieldebatte werfen musste – und der Urlaub war gebucht! Aber ey, Leute – watt’n Aufwand!

Erstens:  wir haben noch nie – und ich meine fast nie (bis auf das eine Mal in Stockholm) einen Campingplatz vorher gebucht. Aber für Paris muss das wohl so sein. Naja, war für mich dann auch kein Problem … trotz eingerosteten Schulfranzösichbrocken von vor gefühlten 100 Jahren. Also check das hier …

Zweitens:  das Internet ist ja unerbittlich, wenn man sich auf eine Frankreichfahrt vorbereiten will. Ich sage nur „CritAir“ – die französiche Umweltplakette. Jaha, wir leben in einem geeinten Europa – aber jeder sollte seine eigene Plakette haben ;-). Das war dann mit meinen Französischbrocken nicht mehr so einfach, ist die Plakette doch ein 1/5 günstiger, wenn man sie in Frankreich bestellt (hier die günstige Bestellvariante: https://www.certificat-air.gouv.fr/)  Aber … hat wohl geklappt. Unser Lastwagen (jaha, Wohnmobile über 3,5t sind in Frankreich Lastwagen – dazu gleich noch mehr) hat tatsächlich Euro 5 und bekommt die gelbe 3er CritAir. Auch Check!
Drittens:  die Mautgebühren. „Ach egal, wir fahren halt Route National, ist ja Urlaub …“ Ätsch – Laster über 3,5t sind halt über 3,5t und dürfen auf einigen Nationalstraßen nicht fahren. So! Dafür liegt die Mautgebühr dann auch bei ca. 14ct/km. ABER … jetzt kommt’s – wir (also ich 😉 ) wollen von Paris aus in die Bretagne – und da gibt es fast nur Nationalstraßen – also keine Maut – BINGO und check!
Viertens:  Alkoholtester. Irgendjemand hat sich ausgedacht, dass man in Frankreich immer einen Alkoholtester für jeden möglichen Fahrer dabei haben muss. Kann kontrolliert werden – darf aber nicht bestraft werden! Ok, da ich mich nicht mit einem Flik streiten will (ähm … kann), haben wir jetzt auch zwei Alkoholtester an Board. Check!
Fünftens:  mmmh, was war noch … achja. Laster, wir sind ein Laster. Oder jetzt doch nicht? Bei den Geschwindigkeitsregelungen sind wir dann doch ein Wohnmobil – muss ich nicht verstehen. Naja, weil wir aber noch nicht genug Plaketten und so’n Zeug haben, brauchen wir jetzt noch diese runden Geschwindigkeitsaufkleber. 80 -100 -110. Die müssen eine bestimmte Größe haben und werden – wer hätte das je erwartet – nur in Frankreich hergestellt. Schlappe 12€ für alle drei. Die kleben jetzt auch, denn ich habe mich wagemutig auf die höchste aller hohen Leitern gewagt! Wer mehr zu Geschwindigkeiten in Frankreich wissen möchte – wir berufen uns auf dies hier: http://de.france.fr/de/info/camping-frankreich. Alles andere ist Partywissen 😉
Sechstens, siebtens, achtens usw …  das Übliche. Ich wälze weiter Karten, durchstöbere das Internet, die Reiseführer und freue mich TOTAL auf unsere Fahrt nach Frankreich. Endlich wieder Bretagne, endlich mal mit meinem Göttergatten nach Paris – haaach, watt schön! Und mal ganz ehrlich – diese ganze Sucherei, Bestellerei, Kleberei, Übersetzerei, Telefoniererei, und was noch alles so war – es hat Spaß gemacht und mich auf Frankreich eingestimmt: andere Länder – andere Sitten.
Ik freu mir –  Prost! Eure Wiebke
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Von admin

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