Wo fahren wir eigentlich in den Osterferien hin? Wie immer Südfrankreich?

Brrr – dieses Jahr ist Ostern so früh, es könnte noch ein bisschen schattig in Südfrankreich sein. So wie letztes Jahr, als wir bei 0 °C Mitte März am Mittelmeer ankamen.

Vielleicht mal ganz woanders hin?

Manchmal helfen einem in solchen Momenten ja ganz alltägliche Dinge, wie zum Beispiel Fernsehen.

Vielleicht war es Zufall, dass an dem Abend Illuminati bei uns in der Flimmerkiste lief: Tom Hanks mitten in Rom. Unser Reiseziel für das Frühjahr war gefunden!

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Schnell entschieden wir uns für Lufthansa Flüge von Bremen nach Rom via München. Und da wir den Ankunftstag schon ab mittags genießen wollten, gleich den ersten Flug des Tages. Im Nachhinein keine gute Entscheidung – aber dazu später mehr …

Transfer Flughafen Rom zum Hotel

Tja und dann standen wir zwei Landeier irgendwann in Rom. Der Flughafen Fiumicino ist 40 Kilometer vom römischen Stadtzentrum entfernt. Um dahin zu kommen, gibt es natürlich viele verschiedene Möglichkeiten. OK, wir nehmen den Zug. Der fährt wie lange? Über 1,5 Stunden. Danach Metro oder Bus zum Hotel. Puh! Taxi, das ist auch gut – oder warte mal, gibt es nicht Uber? Ja, gibt’s auch. Nehmen wir, geht viel schneller. Und warum Uber? Weil man vor vorn herein einen unumstößlichen Festpreis hat. Gut, bestellt und glatt verpasst. Es gibt am Flughafen zwei Abholorte für Uber und Taxen. Einmal am T1 obere Ebene für Taxen, die man über Uber buchen kann (weiße Fahrzeuge) und die Pick-Up Area im Parkhaus für die originären Dienste (schwarze Fahrzeuge). Das muss man erst einmal wissen. 

Nun gut, nach ein paar Minuten waren alle Unklarheiten beseitigt und wir saßen für 70 EUR mit einem Auto inklusive Chauffeur nach Rom. Wir fühlten uns schon sehr cool: schwarze Limousine mit einem extrem italienischen Chauffeur. Ein bisschen wie im Film Transporter – nur eben in Italien. Auf der Rückfahrt haben wir uns für ein Taxi für 50 EUR entschieden. Vorteil: Der Preis ist gedeckelt, sodass es nicht mehr als die veranschlagten 50 EUR kosten kann.

Ist das nicht ein wenig viel, 50 EUR? Es würde auch preiswerter gehen, so um die 7 EUR pro Person zzgl. ÖPNV zur Busstation, entsprechend für 2 Personen etwa 20 EUR. Der Schnellbus ohne Zwischenstop (mit ÖPNV) würde mit 40 EUR für uns beiden zu Buche schlagen. Da sind die 10 EUR mehr mit Abholung vor dem Hotel unseres Erachtens gut angelegt.   

Das Zimmer

Direkt vor dem Mi Home Hotel abgesetzt freuten wir uns über ein wirklich großes Zimmer in sehr zentraler Lage. Fenster zu: Stille, Fenster auf und du stehst mitten im römischen Verkehr. Jedenfalls alle 2 Minuten, wenn die Ampelphase der Kreuzung wieder zuschlägt. Der Hammer! Aber egal. Wir stehen mit der Einraumwohnung auch gelegentlich direkt an der Autobahn neben einem litauischen Tiefkühler, das ist ähnlich laut und stört uns nicht. Und ist das Fenster zu, ist es absolut leise.

Das Zimmer ist extrem sauber, hat einen Kühlschrank und ein großes Bad. Die Freundlichkeit des Personals ist umwerfend. Insofern haben wir also alles richtig gemacht. Im Quartier sind zahlreiche Restaurants, ansonsten ist es eher beschaulich, mit einem schönen Blick auf den Tiber. Bis in den eigentlichen Stadtkern sind 20 Minuten zu Fuß, bis zur Metro 10 Minuten und zu unserer Frühstückbar gerade Mal 5 Minuten.

Der Romapass

Rom hat derart viel zu bieten, das ist der Wahnsinn. Um ein wenig zu sparen und die öffentlichen Verkehrsmittel bequem nutzen zu können, haben wir einen Roma Pass genutzt. Je nachdem, was man bucht, sind da einige Euro Ersparnis drin. Schön ist, dass man 48 oder 72 Stunden die Öffis nutzen kann, ohne aufwendig ein Mehrtagesticket in Rom kaufen zu müssen. Die ganze Bucherei ging einfach vorab von Deutschland aus. Der Dienst Romapass.de bietet den Service mit deutschsprachiger Anleitung an, das ist äußerst bequem und hat uns gut gefallen.

In Rom musste man sich dann nur noch die App herunterladen, die Daten übernehmen und den QR-Code an einigen der Verkaufsstellen vorzeigen. Dann erhält man den „echten“ Roma Pass, der uns – wie wir erst später bemerkten, am Forum Romanum richtig Zeit gespart hat. Wichtig zu wissen: der Pass gilt erst ab dem Tag der ersten Entwertung. Unser 72 Stunden-Pass enthielt zwei freie Eintritte und – da sind wir Kaufleute – haben uns natürlich für zwei Premium-Angebote entschlossen (Kolosseum und Engelsburg). Beide setzen eine zusätzliche Buchung voraus, die einen Time-Slot sichert.

Ein großer Bonus dieses Passes war, jederzeit die Öffis nutzen zu können. Wir mögen es ohnehin gerne, mit dem Bus durch die Stadt zu gondeln. So lernt man Land und Leute kennen und unsere Füße haben es uns gedankt. 

Kommen wir zu unseren Höhepunkten, die man mit oder ohne Roma-Pass unbedingt zuvor reservieren sollte. 

Das Kolosseum

Das Kolosseum in Rom, bekannt als das größte Amphitheater der Welt, ist ein Wahrzeichen der römischen Ingenieurskunst und Architektur. Errichtet in der ersten Hälfte des 1. Jahrhunderts n. Chr. unter den Kaisern der Flavier-Dynastie, diente es als Schauplatz für öffentliche Spektakel, einschließlich Gladiatorenkämpfen, Tierjagden und Seeschlachten, die durch aufwendige Mechanismen und Techniken inszeniert wurden. Das Kolosseum beeindruckte uns durch seine gigantischen Ausmaße. Etwa 50.000 Zuschauer passten dort hinein. Trotz teilweiser Zerstörung durch Erdbeben und Steinraub hat es die Jahrhunderte überdauert und dient heute als eindrucksvolles Symbol römischer Macht und Innovation sowie als beliebtes Ziel für Touristen aus aller Welt. Dieser Programmpunkt rangiert bei uns beiden ganz weit oben und hat uns sehr gut gefallen.

Petersdom

Der Petersdom ist im Vatikanstaat gelegen, gilt als eine der bedeutendsten Stätten des Christentums und als architektonisches Meisterwerk der Renaissance und des Barock. Erbaut über dem vermuteten Grab des Apostels Petrus, dem ersten Papst, zwischen dem 16. und dem 17. Jahrhundert, vereint der Dom die Arbeit einiger der bedeutendsten Künstler und Architekten ihrer Zeit, darunter Bramante, Michelangelo und Bernini. Die Basilika ist mega-beeindruckend. Sie ist eines der größten Bauwerke der Welt, entworfen von Michelangelo und magnetischer Anziehungspunkt für Pilger und Besucher aus aller Welt, die seine künstlerischen und spirituellen Schätze bewundern wollen. Wie bei nahezu allen Kirchen ist der Eintritt frei – wobei eigentlich wird er durch Wartezeiten erkauft. Die Schlange der Menschen, die diesen Ort besuchen, kann exorbitant groß sein. Daher ist unsere Empfehlung, gleich um 8 Uhr dort zu sein.

Direkt neben dem Haupteingang ist der Zugang zur Kuppel, die für 10 EUR zu besuchen ist. 10 EUR, die es auf jeden Fall wert sind. Unsere Empfehlung: morgens früh erst zur Kuppel hinauffahren, dann den Dom besichtigen. Der Lift fasst lediglich acht Personen und die Schlange kann sehr schnell sehr lang werden. Richtig skurril wird es nach der kurzen Fahrstuhlfahrt, wenn man in leichter Schräglage die Stufen hochgeht, da die Kuppe weit in den Gang hineinsteht. Die Gänge sind zudem sehr schmal und können zu einer Herausforderung werden, wenn man lieber ein bisschen Platz um sich herum haben möchte. Auf jeden Fall etwas, was wir so noch nie gemacht haben.

Und bei dieser Sehenswürdigkeit sind wir beide uns übrigens ganz klar uneinig. Während es für Knut das Highlight der Reise ist, plädiert Wiebke – geografisch auch Vatikan – eher für die Sixtinischen Kapelle als absolutes Must-See.

Nicht verpassen sollte man übrigens den Besuch des Deutschen Friedhofs im Vatikan, auf dem teutonische Reisende und Pilger begraben liegen. Deutsche haben ein Anrecht, den Campo Santo Teutonico besuchen zu dürfen. Wichtig hierbei ist, dass man sein Begehr bei der Schweizer Garde auf Deutsch vorträgt.

Die Vatikanische Museen

Die Vatikanischen Museen stellen eine der umfangreichsten und bedeutendsten Kunstsammlungen der Welt dar, die über Jahrhunderte von den Päpsten zusammengetragen wurde. Sie umfassen mehrere miteinander verbundene Museen und Galerien, die eine breite Palette von Kunstwerken abdecken, darunter antike Skulpturen, Renaissance-Malereien, ägyptische Artefakte und moderne Kunst. 

Und natürlich ist die Sixtinische Kapelle der Höhepunkt. Wir erinnern uns: der Film Illuminati hat uns eigentlich genau hierhin geführt. 

Errichtet wurde die Kapelle in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts. Sie dient sie bis heute als privater Gebetsraum der Päpste und als Ort der Papstwahl. Die Deckenfresken, geschaffen von Michelangelo zwischen 1508 und 1512, darunter die ikonische Darstellung der Erschaffung Adams, sowie das Jüngste Gericht an der Altarwand, sind herausragende Meisterwerke. Nicht unterschlagen wollen wir die beeindruckenden Wandgemälde, die ebenso von herausragenden Malern wie Botticelli, Perugino, Ghirlandaio, Rosselli, d’Antonio und Signorelli erschaffen wurden.

Da es strikt verboten ist, ein Foto dort zu machen, veröffentlichen hier natürlich keines. 

Wiebke war in diesen Räumlichkeiten hin und weg und hat Knut die Ohren mit Fakten und Partywissen vollgequasselt.

Die Engelsburg

Die Geschichte der Engelsburg, auch bekannt als Castel Sant’Angelo, geht bis ins 2. Jahrhundert n. Chr. zurück. Ursprünglich als Mausoleum für Kaiser Hadrian und seine Familie erbaut, hat die Engelsburg im Laufe der Jahrhunderte zahlreiche Funktionen erfüllt, darunter eine Festung, ein Gefängnis und ein päpstliches Refugium. Besonders bemerkenswert ist der Passetto di Borgo, ein verborgener Fluchtweg, der die Burg mit dem Vatikan verbindet und in Krisenzeiten den Päpsten als Fluchtweg diente. Die Architektur der Burg, ihre strategische Lage am Ufer des Tiber und die beeindruckende Sammlung von Kunst und Militaria machen sie zu einem faszinierenden Zeugnis der vielschichtigen Vergangenheit Roms und zu einem beliebten Ziel für Besucher aus aller Welt.

Der Besuch der Burg war der zweite gebuchte Programmpunkt über den Roma Pass. Übrigens, Rom ist für uns die Stadt, mit den schönsten Aussichtspunkten. Und der Turm der Burg hält einen grandiosen Blick über die Stadt bereit. 

Das Forum Romanum

Das Forum Romanum und der Palatin-Hügel bilden das historische Herz Roms, eine faszinierende archäologische Stätte, die als das Zentrum des öffentlichen Lebens im antiken Rom diente. Der Eintritt in diese gigantische Ansammlung antiker baulicher Schätze war im Preis des Kolosseum mit drin und glücklicherweise muss man nicht alles an einem Tag besuchen. 

Das Forum war einst der Schauplatz von politischen Versammlungen, Gerichtsverhandlungen, öffentlichen Reden sowie religiösen und kommerziellen Aktivitäten, umgeben von majestätischen Tempeln, Basiliken und triumphalen Bögen. Direkt angrenzend erhebt sich der Palatin, einer der sieben Hügel Roms, bekannt als die mythische Gründungsstätte der Stadt und später Standort der prächtigen Paläste der römischen Kaiser. Diese beiden Orte bieten einen direkten Einblick in das Alltagsleben und die Machtstrukturen der antiken Welt und sind reich an Ruinen, die von der einstigen Größe Roms zeugen. 

Auch hier gilt, nicht zu spät kommen zahlt sich aus. Die große Schlange war allerdings nicht beim Einlass, sondern an der Kasse. Und die konnten wird, aufgrund des Roma-Passes, einfach außer Acht lassen und ohne Wartezeit direkt zum Einlass gehen. Topp!

Die Brunnen Roms

Rom ist für seine beeindruckenden Brunnen bekannt, die über die gesamte Stadt verteilt und sowohl künstlerisch als auch historisch von großer Bedeutung sind. Der wohl berühmteste ist der Trevi-Brunnen, ein Meisterwerk des Barock, das mit seinen skulpturalen Details und der beeindruckenden Fassade Besucher aus aller Welt anzieht. Ebenfalls bemerkenswert ist die Fontana della Barcaccia am Fuße der Spanischen Treppe, die von Pietro Bernini entworfen wurde und in Form eines sinkenden Schiffes an die Hochwasserkatastrophe des Jahres 1598 erinnern soll. Der Vierströmebrunnen auf der Piazza Navona, gestaltet von Gian Lorenzo Bernini, ist für seine Darstellung der Flüsse Ganges, Nil, Donau und Río de la Plata bekannt. Nicht zu vergessen ist die Fontana dell’Acqua Paola auf dem Gianicolo-Hügel, oft einfach als „Il Fontanone“ bezeichnet, die – mal wieder – einen atemberaubenden Blick über die Stadt bietet. 

Hatten wir es erwähnt? Egal, welcher Brunnen: man ist nie alleine!

Das Vittoriano

Das Monumento Nazionale a Vittorio Emanuele II, oft als Vittoriano bezeichnet, war einer unserer ersten Anlaufstellen. Dabei handelt es sich um ein imposantes Denkmal, das zu Ehren des ersten Königs des vereinigten Italien, Vittorio Emanuele II., errichtet wurde. Das zwischen 1885 und 1911 erbaute Monument besticht durch seine monumentale Architektur aus weißem Marmor und seine zahlreichen Skulpturen, Reliefs und Freitreppen, die die Einheit und Freiheit Italiens symbolisieren. Ein besonderes Merkmal des Vittoriano ist die Besucherterrasse, die einen der beeindruckendsten Ausblicke auf die Ewige Stadt bietet. Mit einem Panoramalift können Besucher zur Spitze des Gebäudes gelangen, von wo aus sich ein spektakulärer 360-Grad-Blick über die Stadtzentren Roms, einschließlich des Forum Romanum, des Kolosseum und des modernen Roms, bis zu den entfernten Hügeln bietet. 

Die Terrasse ist beeindruckend und für den Preis von 12 EUR ein Muss um sich einen Eindruck der Stadt zu machen. 

Das Pantheon

Das Pantheon stammt historisch aus der Antike und ist eines der am besten erhaltenen Gebäude des antiken Roms. Seine Besonderheit liegt in der beeindruckenden Kuppelkonstruktion, die bis heute als größte unverstärkte Betonkuppel der Welt gilt. Errichtet als Tempel für alle Götter des antiken Roms, wurde das Pantheon später in eine christliche Kirche umgewandelt, was zu seiner außergewöhnlichen Erhaltung durch die Jahrhunderte beitrug. Die Kuppel selbst, mit ihrem berühmten Opaion oder Okulus an der Spitze, einem runden Fenster, das die einzige Lichtquelle des Inneren darstellt, sorgt für ein spektakuläres Lichtspiel im Innenraum. Diese architektonische Meisterleistung, zusammen mit seiner langen Geschichte und zentralen Lage im Herzen Roms, macht das Pantheon zu einem Symbol der römischen Ingenieurskunst und zu einem Muss für jeden Besucher der Stadt.

Anders als noch in einigen Reiseführern beschrieben, wird inzwischen ein Eintritt von 5 EUR für diese Kirche erhoben. Lediglich der Besuch der dort abgehaltenen Messen ist kostenfrei.

Die Kirchen Roms

Rom, die „Ewige Stadt“ beherbergt eine außergewöhnliche Vielfalt an Kirchen, die von der frühen Christenheit bis in die moderne Zeit reicht und unterschiedlichste architektonische Stile umfasst. Neben dem berühmten Petersdom, dem Herzen des katholischen Glaubens, finden sich in der Stadt über 900 weitere Kirchen, darunter bedeutende Basiliken wie San Giovanni in Laterano, Santa Maria Maggiore und San Paolo fuori le Mura, die für ihre prachtvollen Mosaiken, beeindruckenden Fresken und historischen Reliquien bekannt sind. Kleine Kapellen und monumentale Kirchen verteilen sich über das gesamte Stadtgebiet und spiegeln die tiefe religiöse und kulturelle Geschichte Roms wider. Diese Kirchen dienen nicht nur als Orte der Anbetung, sondern auch als Bewahrer wertvoller Kunstwerke, darunter Werke von Michelangelo, Caravaggio und Bernini, und bieten Einblicke in die Entwicklung der christlichen Kunst und Architektur über die Jahrhunderte.

Für den Besuch jeder dieser Stätten sollte man sich immer in Erinnerung rufen: Es ist eine katholische Stadt voller Menschen, von denen viele aus einem einzigen Grund herkommen – und der ist von spiritueller Natur. Und da mutet es manchmal schon frech an, wie freizügig einige Menschen diese Orte besuchen. In manchen Kirchen müssen Besucher in puncto Lautstärke, Telefonieren über Lautsprecher, Mützen und Hüte, Freizügigkeit oder Instagram Posings zur Räson gerufen werden – das muss doch nicht sein, oder? 

Das grüne Rom

Parks sind großartig, um sich ein wenig auszuruhen. Direkt an der Engelsburg ist ein schön gelegener Park, der uns durch die zahlreichen Papageien dort in Erinnerung bleibt. Und auch die zahlreichen Orangenbäume sind für uns Nordlichter etwas Besonderes. Aber es gibt noch mehr Grün in Rom.

Die Terrazza del Pincio (Terrazza Pinciana) ist durch eine tolle Aussicht und die Weitläufigkeit eine echte Empfehlung. Die Terrasse befindet sich mitten im Zentrum, angrenzend zur Piazza del Popolo ist Teil der Pincio-Parkanlage, die historisch als einer der ersten öffentlichen Gärten Roms gilt und im 19. Jahrhundert gestaltet wurde. Viele Statuen und eine Wasseruhr laden zum Schlendern und Verweilen ein.

Essen & Trinken

Rom ist teuer, jedenfalls dort, wo sich hohe Preise durchsetzen lassen. Ein wenig Abseits ist das Essen meist besser und vor allem finanziell verträglich. Ein üppiger Mittagssnack hat bei uns für 2 Personen zwischen 16 und 25 EUR gekostet. Hervorragend bieten sich kleine Cafés (Bar oder Café) oder Imbisse in Markthallen an. Mit 10 EUR waren wir mit einem Frühstück dabei und der einfach Café schlägt mit 1,50 EUR, Cappuccino (niemals nach 11 Uhr vormittags) mit 2 EUR bis 2,50 EUR und der Wein mit 4 EUR bis 6 EUR zu buche. Also, immer Ausschau nach Einheimischen halten, die in ihre Cafébar in der Siedlung gehen.

Reservierung in Rom

Wir hatten das Glück, diese aufregende Stadt 5 Tage lang zu erkunden. Somit mussten wir an keinem Ort lange in der Schlange stehen. Eine geschickte Planung brachte uns umgehend Zutritt, auch wenn manchmal das Glück etwas mitspielte. Wer für ein Wochenende kommt, sollte unbedingt alles im Vorfeld buchen und reservieren, vom Museum bis zum Restaurant. Rom ist ausgebucht – immer!

Roms Trinkbrunnen

Rom ist bekannt für seine zahlreichen Trinkbrunnen, die „Nasoni“ genannt werden, welche über die gesamte Stadt verteilt sind und den Einwohnern sowie Besuchern frisches Trinkwasser bieten. Diese charakteristischen kleinen Brunnen, deren Name sich von dem nasenförmigen Ausguss ableitet, sind Teil des alten römischen Aquäduktsystems, das seit Jahrhunderten die Stadt mit Wasser versorgt. Es wird geschätzt, dass es in Rom mehr als 2.500 dieser Nasoni gibt.

Bei den meisten Brunnen kommt ein feiner Trinkstrahl aus dem Hahn, sobald man den unteren Auslass zuhält.

Kann man das Wasser trinken? Definitiv ja. Roms Trinkwasser gilt als eines der besten Italiens und entsprechend sind diese Wasserentnahmestellen immer zu nutzen, solange nichts Gegenteiliges (Acqua non potabile – nicht zum Trinken geeignet) angeschlagen ist. Schmuckbrunnen zählen im Übrigen nicht zu den Nasoni 😉

Unser Fazit

Das war unser kleiner Überblick über das, was wir in Rom genossen haben. Natürlich gibt es noch viele weitere Attraktionen und Sehenswürdigkeiten. Bei der Vielzahl der Vorstellungen geht allerdings eines unter: die Freundlichkeit der Menschen in dieser Millionenstadt, die permanenten Menschenmassen scheinen der Stadt und den Bewohnern nichts anhaben zu können. Wir wurden immer freundlich begrüßt, bedient und behandelt. Das ist großartig.

Gracie mille, Roma und Addio!

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*  Letzte Aktualisierung am 23.04.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API. Amazon-Links sind so genannte Affiliate-Links. Klickst du auf diesen Link und kaufst ein, erhalten wir eine Provision. Für dich verändert sich der ausgewiesene Preis nicht.

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Von admin

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