Was für ein leidiges Thema: Wäsche waschen im Urlaub. Doch manchmal lässt es sich wirklich nicht vermeiden. Besonders deutlich wird das, wenn man im Urlaub ab und zu auch ein wenig Sport treiben will. Diese hochmodernen und sehr nützlichen Textilien neigen doch nach anspruchsvoller Nutzung zum – sagen wir mal vorsichtig – müffeln.

In unserem Sommerurlaub ist uns dann unsere Wunderkugel, der Waschball eingefallen und schnell stand fest, dass wir irgendwie auf Reisen speziell die kleine Wäsche und vor allem die Sportklamotten waschen wollen. Dabei war uns wichtig:

  • es muss praktikabel und ohne viel Aufwand zu realisieren sein
  • es darf nicht zu viel Energie und Wasser kosten.

Der Waschball arbeitet nach dem Prinzip, das Wasser über negativ geladene Ionen aufzubrechen und somit weicher zu machen (übernehmen beim Waschmittel die Tenside). Der zweite Angriff erfolgt dann über Mikroben, die die geruchsverursachenden Bakterien zum Fressen gerne haben. So einfach ist das.

So haben wir uns einen EcoWashingBall von Scanpart kommen lassen und probiert, ob das außerhalb der Waschmaschine (dort haben wir seit Jahren zwei Stück im Einsatz) auch im Camper funktioniert.

  • Aufgabe 1: T-Shirt nutzen (war der anstrengendste Teil unseres Versuchs)
  • Aufgabe 2: Wasser 30-40° heiß in ein ausreichend großes Gefäß (externer Link Amazon) geben (5 Liter reichen dabei). Wir haben uns für einen Gärbehälter in einer Gesamtgröße von 10 Liter entschieden. Dort passt genug Wäsche samt Waschball hinein und ist in der Summe nicht zu groß.
  • Aufgabe 3: Durch die Gegend fahren (damit es schön schwabbelt im Gefäß)
  • Aufgabe 4: Auswringen und trocknen lassen. Nutzt man das Ganze ohne Waschmittel ist ein Nachspülen nicht nötig, was viel Wasser spart. Gerade für Allergiker ein wichtiger Hinweis, da hier keine Duftstoffe oder ähnliches zum Einsatz kommen. Wer trotzdem einen guten Duft wünscht, gibt zusätzlich etwas Waschmittel hinzu, muss das allerdings nach der Wäsche auch wieder durchspülen.
  • Aufgabe 5: Wunderball ins Licht legen. Damit können sich die kleinen Bakterien regenerieren.

Und was soll man sagen, es hat wunderbar geklappt. Die Wäsche riecht nach nichts – also weder frühlingsfrisch – noch nach Schweiß. Und genau das ist es, was wir ja letztendlich wollten. Wir sind somit mit unserem Test sehr zufrieden und werden von nun an mit dem EcoWashingBall Waschball durch die Gegend reisen.

Den EcoWashingBall gibt es bei Amazon (externer Link) für 30 bis 40 Euro.

 

Und hier das Ganze als Videovorstellung

 

Werbung

Von admin

4 Gedanke zu “Sportwäsche und kleine Wäsche im Wohnmobil (mit Video)”
  1. Hi
    Interessante Sache. Der Platzbedarfs hält sich auch in Grenzen. Allerdings fehlt uns eine Zeitangabe, die erforderlich ist, bis der „Waschvorgang“ beendet ist. Wie lange sollte man wenigstens durch die Gegend fahren, bis die Wäsche das erforderliche Tesultat aufweist?

    Gruß Michael

    1. Wir lassen die Wäsche immer für einen Tag drin. Dann haben die kleinen hungrigen Bakterien die unangenehmen Gerüche aufgefressen. Wenn wir den Waschball in der Waschmaschine nutzen, bleibt er natürlich nur so lange darin, wie der Waschgang dauert. In der Anleitung steht aber, dass man nicht den Kurzwaschgang wählen soll.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert